Grisel-Syndrom
Das Grisel-Syndrom, auch unter den Synonymen Torticollis atlantoepistrophealis und Watson-Jones-Krankheit bekannt, zählt zu den Zervikalsyndromen. Es ist eine sehr seltene Form des Schiefhalses und kennzeichnet sich durch eine fixierte Rotationssubluxation von Halswirbel C1 (Atlas) und/oder C2 (Axis). Es kann posttraumatisch auftreten, aber auch nach rheumatisch-entzündlichen Beschwerden oder einer entzündlichen Veränderung der Weichteile im Nasen-Rachen-Raum (Racheninfekte, z.B. Rachenentzündung oder Mandelentzündung). Als seltene Komplikation ist es nach operativen Eingriffen im Kopf-Hals-Bereich bekannt, insbesondere nach Entfernung der Rachen- oder Gaumenmandeln.
Kennzeichnend für das Grisel-Syndrom ist eine akut auftretende spastische Verdrehung und seitliche Verrenkung des Atlas im Atlantoaxialgelenk, was sich durch die plötzliche Schieflage des Kopfes mit ausgeprägter Bewegungseinschränkung zeigt. Diese Haltung wird durch eine Verhärtung und Verkürzung der verspannten Halsmuskeln bedingt und kann Übelkeit, Erbrechen, Schluckbeschwerden und Schwindel hervorrufen. Teilweise treten starke Schmerzen auf, das Syndrom kann aber auch schmerzlos verlaufen.
Die Ursache ist nicht vollständig geklärt.
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