Balint-Syndrom
Das Bálint-Syndrom ist ein seltenes neurologisches Syndrom. Es beschreibt eine schwere räumliche Aufmerksamkeits- und Orientierungsstörung und besteht aus
* Optische Ataxie: Unfähigkeit zielgerichteter Hand- bzw. Greif-Bewegungen unter Kontrolle der Augen.
* Okuläre Apraxie: Unfähigkeit zielgerichteter Blickbewegungen mit den Augen.
* Simultanagnosie: Extreme Einengung der visuellen Aufmerksamkeit auf einzelne Teilaspekte komplexer Bilder, sodass diese nicht im Ganzen aufgefasst werden können.
Die eine Seite des Syndroms beschreibt eine visuelle Aufmerksamkeitsstörung. Die betroffenen Menschen nehmen die visuelle Welt fälschlicherweise als unzusammenhängende Menge an Einzelobjekten wahr. Komplexere Bilder oder Szenen können demnach nicht mehr im Ganzen erfasst werden. Diesen Teil des Syndroms bezeichnet man nach Wolpert auch als Simultanagnosie. Ein weiteres Aufmerksamkeitsdefizit besteht in dem sehr häufig mit dem Bálint-Syndrom assoziierten Hemineglect (Nicht-Beachtung einer Raumhälfte einschließlich einer der eigenen Körperseiten), so auch bei dem von Bálint selbst beschriebenen Patienten.
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