Dysmorphophobie
Bei Dysmorphophobie (altgr. dys = schlecht [hier = Miss-], morphé = Form [hier = -gestaltet-], phóbos = Furcht [hier = -angst]) handelt es sich um eine Störung der Wahrnehmung des eigenen Leibes. Im DSM-IV wird sie Körperdysmorphe Störung genannt (engl. Body Dysmorphic Disorder), gleichbedeutend ist Körperbildstörung (engl. Body Image Disturbance). Normalpsychologische Grundlage der Körperschemastörung ist das Konzept des Körperschemas.
Es handelt sich um eine psychische Störung, bei der Betroffene befürchten, durch einen Defekt, der für andere entweder überhaupt nicht oder lediglich minimal erkennbar ist, stark entstellt zu sein. Aufgrund dieser Angst zeigen Dysmorphophobiker bestimmte Verhaltensweisen, die sich zum einen auf das Überprüfen und zum anderen auf das Kaschieren des vermeintlichen Makels beziehen. Viele der Betroffenen habe keine oder eine geringe Krankheitseinsicht, d.h. sie sind der festen Meinung, sie seien unattraktiv.
Zudem fühlen sich die Betroffenen in der Öffentlichkeit von anderen angestarrt und fürchten, die vermeintliche Entstellung gebe anderen Anlass zu Ablehnung und Verachtung – was häufig einen Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben zur Folge hat. Im Extremfall kann es zum totalen Rückzug in das eigene Zuhause und zur völligen Vereinsamung kommen. Die Betroffenen leiden häufig unter einer starken Angst vor negativer Bewertung durch andere, und die Komorbidität mit der sozialen Phobie ist sehr hoch. Interessanterweise konnte in einer Studie gezeigt werden, dass bei allen Individuen, die sowohl unter einer körperdysmorphen Störung als auch unter einer sozialen Phobie litten, der Störungsbeginn der sozialen Phobie in allen Fällen vor dem Störungsbeginn der körperdysmorphen Störung lag.
Die Schwingfeldforschung widmet sich unter anderem auch den psychischen Störungen und hat Zusammenhänge in der Disharmonie des vegetativen Nervensystems und Folgen auf die Wahrnehmung ermitteln können. Fehlentwicklungen und Ängste beeinflussen das Vegetativum negativ. Durch eine Harmonisierung können Heilungsprozesse in Gang gebracht werden und fördernd Therapien unterstützen. Informieren Sie sich über Diagnoseverfahren und Forschungsergebnisse!